Einführung

Einführung in Setting und Idee des Forums

Adams Ice Cream produziert nicht tatsächlich Eiscreme. Genau genommen existiert die Firma nicht einmal, doch ihre Bedeutung an dieser Stelle zu erläutern würde zu weit vorgreifen und nur verwirren. Also eines nach dem anderen...
Adams Ice Cream ist ein textbasiertes Foren-Rollenspiel, das sowohl in einer dystopischen Cyberpunk-Vision unserer echten Welt, als auch in einer täuschend echten Simulation stattfindet. Alle Charaktere und damit auch ihre Geschichten sind mit dem Institute for Social Analysis verknüpft, das diese Simulation zum Zweck statistischer Datenerhebung  geschaffen hat und überwacht. So werden etwa politische Beschlüsse vorab in der Simulation getestet, um die Reaktion der Bevölkerung besser einzuschätzen und die Entscheidungsfindung zu optimieren zu können.
Einige Mitarbeiter des Institutes haben die Möglichkeit, Einfluss auf die Geschicke und sogar Eigenschaften der sogenannten Virtuals auszuüben, die ihre gesamte Existenz in der simulierten Welt verbringen. Ihre Spieler werden sich vor allem mit den internen Problemen des ISA, der Interaktion mit Regierung und Konzernen, sowie der Umsetzung und dem Umgang mit einem ebenso ethisch fragwürdigen wie ambitionierten Projekt auseinandersetzen. Über das Institut und seine Arbeit kann hier mehr in Erfahrung gebracht werden.
Wer es vorzieht in die Rolle eines Virtuals zu schlüpfen, der von all dem nichts weiß, kann einer der vielen Banden in den Slums beitreten, für staatliche oder private Sicherheitskräfte arbeiten, sie bekämpfen oder in einer der neo-religiösen Gruppen nach dem Sinn hinter den gelegentlich auftretenden unerklärlichen Paradoxien suchen, die Teil einer gigantischen Verschwörung zu sein scheinen.
Auch Plays, die ausschließlich in der Simulation stattfinden, können jederzeit von Seiten des Institutes beeinflusst werden. Das Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Virtuals, dem ein eigener Abschnitt gewidmet ist, ähnelt dabei dem zwischen Spielleiter und Spieler.

Schauplatz allen Geschehens ist die fiktive Stadt New Dunham an der US-amerikanischen Westküste im Jahr 2087 – laut, dreckig, hoch in den Himmel ragend und in sich gespalten. Trotz ihrer insgesamt knapp 19,5 Millionen Einwohner wirkt die technologisch hoch entwickelte Innenstadt beinahe menschenleer, während die überwiegende und von ihr abgeschottete Mehrheit in engen, dunklen Außenringen um ihren Lebensraum bangt.
Das Umland der gigantischen Metropolen, die sich überall auf dem Erdball gleichen, ist zum Großteil kahl, verpestet, gerodet, erodiert oder ausgelaugt und bietet damit kaum Alternativen zum täglichen Überlebenskampf in den unbarmherzigen Labyrinthen aus Stein, Stahl und Glas.
Die erfolgreichsten Unternehmen produzieren Nahrungsersatz- und Vitaminpräparate, häusliche Luftfilter und Masken gegen die schlechte Atemluft, Waffen und Munition für die staatlichen Polizeikräfte oder private Sicherheitsfirmen, aber auch smart homes und andere intelligente technische Systeme für jene, die sie sich leisten können. Die soziale Oberschicht lebt in einer vollautomatisierten Welt, die nicht weiter von den Sorgen und Nöten der unzähligen Parallelgesellschaften entfernt sein könnte, welche sich in den Slums gebildet haben.
Wer mehr über die Stadt New Dunham und ihr virtuelles Ebenbild lesen möchte, kann dies hier tun.

Auch wenn die Spielwelt eine Brücke zur Realität schlagen will, basiert ihre Idee neben einigen plausiblen gesellschaftlichen und technischen Visionen auf einer guten Portion Fantasie. Niemand kann mit Sicherheit voraussagen, welchen Verlauf die Entwicklung von künstlicher Intelligenz konkret nehmen oder mit welcher Geschwindigkeit die neurologische Forschung voranschreiten wird. Um sich also in New Dunham und seine Einwohner einfühlen zu können, muss man eine gewisse Kompromissbereitschaft zum Anachronismus und Lust am Cyberpunk mitbringen. Gleichzeitig sind wir immer bemüht, das Forum glaubhaft zu gestalten und nehmen konstruktive Kritik gern im entsprechenden Unterforum oder als PN an.